"Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames, sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt." Dieses Wort, aus 1. Petrus 4, 12-13, lag dem Gottesdienst am 24. Januar, welchen Bischof Flore in Baesweiler hielt, zu Grunde.
Bevor Bischof Flore auf das Wort einging, nahm er Bezug auf das Chorlied, in welchem es bei einer Textpassage heißt "verstockt eure Herzen nicht". Was ist ein verstocktes Herz, fragte der Bischof die Gemeinde. Ein Stock wäre früher als Ast lebendiger Teil eines Gehölzes gewesen, dann jedoch abgebrochen und somit sei das Leben aus ihm gewichen. Als er noch Leben in sich getragen habe, hätte er zum Segen gedient und sei formbar gewesen. Doch wie könne ein Herz verstocken? Dies sei auf vielen Wegen möglich: Indem man zum Beispiel seine Meinung durchzusetzen versuche, Gott eine Frage nicht beantworte oder uns nicht die erwünschte Antwort gäbe. Dann verschlössen wir unser Herz und würden zum Stock.
Hitze und Versuchungen
Unser Leben liefe nicht nur auf der Sonnenseite ab, erklärte der Bischof. Wir könnten den ganzen Sonntag damit füllen unsere Probleme aufzulisten. Dies sei die "Hitze" in unserem Leben, aber wir sollten uns nicht durch diese irritieren lassen. sondern müssten uns entscheiden: Nehme ich das an oder verstocke ich mein Herz? Gott wolle uns durch diese Probleme etwas zeigen, doch wir müssten es annehmen. Wir sollten uns nicht über die Hitze freuen, sonder das wir in der Hitze Christus erleben dürften, erklärte Bischof Flore. Mit Christus könnten wir siegen, deswegen sollten wir alles auf diese eine Karte setzen. Es lohnt sich, bekräftigte er. Oft käme uns unser persönliches Schicksal wie eine Prüfung, eine Versuchung Gottes vor. Hier versucht Gott uns aber zum Guten, in dem er uns die Möglichkeit gibt im Glauben zu wachsen und nach außen zu zeigen, wie wir als Christ mit Sorgen umgehen könnten. Satan hingegen, erklärte Bischof Flore, versuche immer zum Bösen um uns von Gott zu trennen. Die Häufigkeit, mit der wir von Satan versucht würden, sei ein Indiz für den großen Wert, den wir für Gott als seine Kinder hätten.
Gott ist treu
Gott sorge immer dafür, dass die Prüfung ertragbar sei. Manchmal versuche man etwas aus eigener Kraft zu schaffen, doch wir sollten lieber unsere Hoffnung auf Gott setzen. Er habe zu uns gesagt und es tut gut, dies zu wissen: wir sind nicht alleine! Wir sollten Gott die Chance geben uns zu helfen, appellierte Bischof Flore. Aber wie helfe Gott? Manchmal sei es ein Gottesdienst, manchmal ein Gebet, aber in diesem Moment würden wir spüren: Das ist jetzt genau für mich, Gott ist bei mir!
Zum Schluss des Gottesdienstes trugen einige Kinder der Gemeinde das Lied "Gott ist wie ein Regenbogen" vor. Bischof Ralf Flore äußerte danach die Hoffnung, dass es diese Kinder seien, die in 15 Jahren vielleicht als Amtsträger dienen würden, sollte Jesus bis dahin nicht wiedergekommen sein.
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