Am 23. Januar 2022 diente Apostel Franz-Wilhelm Otten in der Gemeinde Herzogenrath-Kohlscheid mit dem Bibelwort: „Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde“ (Jes. 43,19). Im Rahmen des Gottesdienstes empfingen drei Kinder der Gemeinde das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Das Wort des Propheten Jesaja stamme aus der Zeit, als das Volk Israel im Exil in Babylon gefangen gewesen sei. Es sei ein prophetischer Hinweis auf Jesum Christum, der etwas völlig Neues schaffen würde.
Jesus Christus habe den Menschen die ewige Gemeinschaft mit Gott als neues Ziel gegeben und auch gelehrt, dass dieses Ziel nicht durch gute Taten zu erreichen sei, sondern durch den Glauben an ihn und die Liebe untereinander. Dazu habe Jesus als sündloser Mensch gelebt und durch seinen Opfertod den Grundstein für die Erlösung der Menschen gelegt.
Gott werde auch für uns Neues schaffen, denn er werde wiederkommen und uns zu sich nehmen. Dazu sei eine Erneuerung des Menschen in Christus erforderlich, um in die Gemeinschaft mit Gott hineinzuwachsen. „Diese Erneuerung in Christus, die fordert uns und ist nur durch den Empfang und die Wirksamkeit des Heiligen Geistes möglich. Lasst uns immer zu ihm aufschauen und uns ganz vom Geist Gottes führen lassen“, sagte Apostel Otten.
Zuletzt betonte der Dienstleiter noch, dass sich göttliche Vollkommenheit nicht mit menschlichen Maßstäben messen lasse: „Jesu Tod am Kreuz war keine Niederlage, sondern ein Sieg. Gott wird sein Werk auch durch schwache Menschen und eine unvollkommene Kirche vollenden.“