Am 15. Januar hielt Bischof Eberle in Hückelhoven den Jugendauftaktgottesdienst. Diesem lag das Textwort aus Epheser 2, 18 zugrunde. „ Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater.“
Bischof Eberle begann damit, dass man oft den Wunsch hat, dass die Erwartungen erfüllt werden. Dies sei aber nicht immer so einfach, denn hin und wieder würde es eine Weile dauern, bis diese sich erfüllen. Dadurch würde man Gott suchen und egal wie unterschiedlich die Verhältnisse sind, könne man Gott doch immer erleben. Manchmal sei man nah bei Gott und manchmal nicht. Die Jugendlichen sollten erkennen, dass Gott sie schon bis hier hin geführt hat. Hin und wieder dauere die Manifestierung des Lebensweges etwas länger, aber der Herr würde immer helfen.
Vorurteile
Im Wort ging es darum, dass Jesus mit seinem Opfer die Heiden und Juden zusammengeführt hat und nun jeder zu Gott kommen kann, erklärte der Bischof. Das Problem sei jedoch gewesen, dass die Juden in ihrem alten Muster blieben. Sie hätten die Heidenchristen nicht als echte Christen angesehen, da diese sich nicht an ihre Glaubensvorschriften hielten, wie zum Beispiel Beschneidung. Als Beispiel zog der Bischof Petrus heran, welcher kein unreines Fleisch essen wollte, doch eine Stimme sagte ihm: "Was Gott rein gemacht hat, mach du nicht unrein." Unterschiede müssten überwunden werden. Die Juden hätten sich als die richtigen Christen angesehen, doch es käme auf den Glauben an Jesus an. Auch wir hätten manchmal Vorurteile, doch diese sollten wir ablegen, denn bei Gott zähle nur der Glaube.
Vom Glauben abgeben
Wir sollten von dem, was wir durch Gott hätten, abgeben und nicht sagen: Die oder der hat es nicht verdient. Es sei immer schön davon zu erzählen und das Besondere von unserem Glauben zu zeigen. Viele würden genau das suchen und wir könnten ihnen das zeigen. Wir müssten uns nicht verstecken, da wir einen wunderbaren Glauben hätten.