Am Sonntag, dem 13. September 2019 hielt Bischof Ralf Flore den ersten Gottesdienst nach einer umfassenden Renovierung des Kirchengebäudes in der Gemeinde Jülich. Als Grundlage des Gottesdienstes diente ein Bibelwort aus Matthäus 13, 24 – 26: „Er legte ihnen aber ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut.“
„Wir heißen uns nach einer längeren Bauphase am Altar des Herrn herzlich willkommen. Die ersten Eindrücke sind überwältigend und es mag so sein, dass die Gemeinde in diesem schönen Kirchengebäude ein echtes Zuhause findet“, sagte der Dienstleiter zu Beginn des Gottesdienstes. Er wünsche der Gemeinde, dass von ihr eine besondere Strahlkraft ausginge. Das könne dann gelingen, wenn sie sich wie die erste Gemeinde in der Urkirche verhalte, über die in Ap.2,42 gesagt werde: „Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“
Das Bibelwort aus dem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen mahne zur Besonnenheit, denn das Böse entwickele sich nicht nur außerhalb, sondern auch in der Gemeinde. „Bleibt in allen Verhältnissen glaubensgelassen, es ist Gottes Werk, am Ende wird Gott siegen. Schaut nicht auf das Böse, sondern immer auf Jesus Christus und vertraut ihm“, riet Bischof Flore abschließend der Gemeinde.
Die Bilder vom Kirchengebäude wurden freundlichwerweise von Dipl.-Ing. Architekt Tobias Pütz / pützarchitektur zur Verfügung gestellt.