Am Mittwoch, den 23. März 2022 hielt Apostel Franz-Wilhelm Otten Gottesdienst in Heinsberg, dem er das Bibelwort aus Hebräer 4, 14-15 zu Grunde legte: „Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.“
Apostel Otten betonte zu Beginn die Wichtigkeit des Gottesdienstes und erklärte, dieser gäbe Hoffnung, weil er den Blick auf die Zukunft lenke. Das Wort Gottes und die Hinnahme des Sakramentes des Heiligen Abendmahles stärke den Glauben, während die Sündenvergebung Zeichen der grenzenlosen Liebe Gottes sei.
Zur Textgrundlage des Gottesdienstes führte der Dienstleiter aus, dass der Schreiber des Hebräerbriefes sich an die Judenchristen wende und ihnen mit dem Hohenpriester ein vertrautes Bild vor Augen stellte. In den Gemeinden habe es damals manche Schwierigkeiten gegeben. Erwartungen, die die Gläubigen an das Handeln Gottes hatten, hätten sich nicht erfüllt. Die Hoffnung auf Wohlergehen und Gesundheit sei mit dem Glauben verbunden gewesen. Dies hätte nicht dem Willen Gottes entsprochen. Sie hätten im Glauben an Jesus Christus festhalten sollen, der auch Anfechtung, Versuchung, Enttäuschung und andere Schwierigkeiten erlebt habe und die Herausforderungen des Lebens kannte. Dies gelte, so Apostel Otten weiter, auch für die Gemeinden in der heutigen Zeit und stärke Zuversicht und Vertrauen zu Gott.
Aus der Gemeinde Heinsberg empfingen eine Erwachsene und ein Kind das Sakrament der Heiligen Versiegelung.