„Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galliläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihm habt gen Himmel fahren sehen.“ Dieses Wort aus der Apostelgeschichte 1, 10.11 lag dem Gottesdienst zu Grunde, den Bezirksevangelist Michael Goebels in der Gemeinde Wassenberg am 5. Mai, Christi Himmelfahrt, hielt.
Zu Beginn des Gottesdienstes ging Bezirksevangelist Goebels auf das Chorlied, in dem das Sehnen nach der Heimat angesprochen wird, ein. Er hoffe, dass dieses Sehen immer in unser aller Herzen stehe, egal was das Leben so mit sich brächte. Schließlich wisse man nie wann der Herr seinen Sohn senden würde. Immerhin habe dieses Sehnen die Anwesenden schon an Christi Himmelfahrt in die Kirche geführt, fuhr der Bezirksevangelist fort. Dies sei in den heutigen Zeiten nicht selbstverständlich, wo der christliche Glaube immer mehr zurückginge und an den Feiertagen die weltlichen Dinge immer mehr in den Vordergrund rückten. Im Vordergrund solle aber immer der Wunsch stehen dabei zu sein, wenn Jesus zurück käme.
Jesus – Mittler zu Gott
Dann wandte sich Bezirksevangelist Goebels dem Wort zu. Man müsse sich das emotionale Auf- und Ab der Jünger vorstellen, die Jesu durch Kreuzigung verloren, nach der Auferstehung wieder erlebten und nach 40 Tagen erneut abgeben mussten. Aber die Männer im Wort wiesen die Jünger schon auf die Wiederkunft hin, die Jesus genauso herbeisehnt wie wir. So lange, so Bezirksevangelist Goebels, sitze er neben Gott und vermittelt zwischen ihm und uns. Durch sein menschliches Leben, kenne er unsere Probleme und könne daher Gott immer wieder liebevoll auf unser Bemühen im Glauben zu wachsen, hinweisen. Dies erlebten wir auch in jeder Sündenvergebung. Deswegen müssten wir das Himmelfahrtsgeschehen eng mit Jesus Wiederkunft verbinden. Schließlich wollten wir alle einmal „Himmelfahrt" haben endete Bezirksevangelist Goebels
Freude = Motivation
„Ist Himmelfahrt nur Tradition, oder“ fragte Priester Michael Kusner in seinem Dienen, „sei es uns so wichtig, dass wir anderen davon berichten würden?“ Die Freude, dass auch wir eine Tages die eigene Himmelfahrt erleben dürfen, sei doch die beste Motivation im Werke Gottes mitzuarbeiten, und den Auftrag, den die Jünger vor 2000 Jahren erhielten, weiterhin auszuführen.
Taufe
Zur Freude der Gemeinde wurde im Gottesdienst der Taufsegen gespendet. Bezirksevangelist Goebels dankte den Eltern, dass sie sich entschieden hätten, ihren Sohn taufen zu lassen. Er bat sie für ihren Sohn Mittler zu Gott und im Glauben ein lebendiges Beispiel zu sein. Ihr Sohn könne sicher sein, dass Jesus immer für ihn da sei und ihn nicht wegschicken würde.