Apostel Franz-Wilhelm Otten diente der Gemeinde in Alsdorf am Sontnag den 8. April 2018, mit dem Bibelwort aus Matthäus 21, 14.15 „Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel und er heilte sie. Als aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrien: Hosianna dem Sohn Davids!, entrüsteten sie sich.
Zu Beginn seiner Predigt ging Apostel Otten auf eine andere Bibelstelle ein: „Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,“ (Psalm 73, 23). Das „dennoch“ beschäftigte ihn. Wir sollten uns dennoch immer zu Gott halten, auch wenn es uns gut ginge und keine Sorgen auf uns lasten, so der Dienstleiter. Gott sei immer bei einem und man solle sich immer an ihn wenden. Dann werde man mit allem versorgt, was einen voranbringe. Gott sei kein Notnagel, an den man sich nur in Problemen oder Notlagen wende. Er sei immer bei den Menschen und reiche ihnen die Hand. Ergreife man diese Hand, dann gehe man mit Friede und Freude durchs Leben.
Das Bibelwort unter dem die Predigt stehe, stamme aus der Begebenheit der Tempelreinigung, fuhr Apostel Otten fort. Und stellte fest, dass man keinen Handel mit Gott nach dem Motto: „wenn Du mir diese gewährst, dann mache ich für Dich jenes ...“ treiben solle.
„Werdet wie die Kinder“ habe Jesus zu seinen Jüngern gesagt zitierte der Apostel. Die Kinder im Tempel hätten Jesus erkannt und ihm Lobpreis entgegen gebracht. Kinder wären von den mosaischen Gesetzen ausgenommen gewesen, da sie diese noch nicht hätten verstehen können. Sie hätten sie nicht gewusst, was die Propheten gesagt hatten und wären doch in der Lage gewesen, den Heiland zu erkennen. Jesus habe durch Nachfolge und das Leben des Evangeliums einen neuen Weg zu Gott gelegt. So könne man zur ewigen Gemeinschaft mit Gott gelangen.
Im Rahmen des Gottesdienstes spendete Apostel Franz-Wilhelm Otten neun Seelen das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Zudem versetzte er einen Diakon in den Ruhestand. Für die Seelsorge in den Gemeinden ordinierte Apostel Otten zwei Diakone für die Gemeinde Merkstein und jeweils einen Priester für die Gemeinde Jülich und einen für Gemeinde Merkstein.