65 Jahre sind Elfriede und Peter Schreier verheiratet. Bischof Ralf Flore spendete den beiden am Sonntag, den 8. April 2018 den Segen zur Eisernen Hochzeit in der Gemeinde Kohlscheid. Im Gottesdienst ermunterte der Bischof die Gläubigen, Christus im Alltag zu bekennen.
Als Grundlage für die Gottesdienste diente am Sonntag, den 8. April 2018 das Bibelwort aus 1. Chronik 16,24: „Erzählet unter den Heiden seine Herrlichkeit und unter allen Völkern seine Wunder!“
Zu allen Menschen hingehen
Das Bekennen von Jesus Christus sei Teil der Bedingung, um zur Kirche Christi zu gehören, führte der Bischof gleich zu Beginn der Predigt aus. Dies dürfe jedoch nicht aus Zwang geschehen, sondern sei dem Gläubigen ein Bedürfnis – aus Dankbarkeit Gott gegenüber für dessen Gnade, Segen und die Erwählung. Gleichzeitig ende das Bekennen nicht an irgendwelchen Grenzen: „Jesus hat uns aufgerufen, zu allen Menschen und Völkern hinzugehen – ohne Vorurteile“, so der Bischof.
Gerade in Westeuropa riskiere niemand durch das Bekennen des eigenen Glaubens sein Leben oder seine Existenz. Doch manchmal hindere die Sorge um einen kleinen Nachteil oder den Verlust eines Vorzugs das Bekennen. „Menschenfurcht darf dem Christus-Bekenntnis aber nicht im Weg stehen“, betonte Bischof Flore.
Als Beispiel aus der Bibel nannte der Bischof Petrus, der zwar einerseits Christus drei Mal verleugnete, andererseits aber auch ein Vorbild sei, weil er sich veränderte und Christus in der Folge durch Wort und Wandel bekannte.
Gott gibt Zuversicht
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls spendete der Bischof Elfriede und Peter Schreier den Segen zur Eisernen Hochzeit. Bereits vor fünf Jahren hatte der Bischof den beiden in der Gemeinde Aachen-West den Segen zur Diamantenen Hochzeit gespendet. Daran erinnerte Bischof Flore, der den beiden damals das Wort „Denn du bist unsere Zuversicht“ (aus Psalm 71,5) mitgegeben hatte.
„Wir danken Gott, dass sie beide sich immer noch haben dürfen – trotz mancher Beschwernisse“, sagte der Bischof in der Ansprache und würdigte die beiden im Blick auf die Familie als „grandiose Oma“ voller Neugier und Lebenslust sowie als „besonderer Opa“, der in Stille und Demut immer wisse, was er wolle.
Für den kommenden Zeitabschnitt gab er den beiden das Wort aus Psalm 86,15 mit auf den Weg: „Du aber, Herr, Gott, bist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte und Treue.“
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