Am Mittwoch, den 11. September 2019, feierte Apostel Franz-Wilhelm Otten den Wochengottesdienst in der Gemeinde Herzogenrath-Merkstein. Als Grundlage für seine Predigt nutzte er das Bibelwort aus Psalm 135,6: „Alles, was der Herr will, das tut er im Himmel und auf Erden, im Meer und in allen Tiefen“ Im Verlauf des Gottesdienstes wurde vier Seelen durch den Apostel das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet.
Apostel Otten beschrieb zu Beginn seines Dienens die Größe und Allmacht Gottes und betonte, dass allein ihm alle Anbetung und alle Ehre gebühre. Der Herr stelle eine andere Dimension dar, die der Mensch nicht auch nur annähernd beschreiben, verstehen oder erklären könne. Gott sei in seinem Handeln und seinem Willen vollkommen souverän und unabhängig. Trotzdem verhalte es sich weder launisch noch sei er sprunghaft in seinen Entscheidungen, sondern allzeit verlässlich und treu. „Das, was er sagt, tut er und dass, was er tut, sagt er“, so der Apostel weiter.
Der Herr wolle stets in der Gemeinschaft mit den Menschen sein, unabhängig davon, ob sie ihn enttäuscht oder wie sie sich verhalten hätten. Der Zeitpunkt der Erwählung sowie der Wiederkunft Jesu liege dabei jedoch einzig und allein in der Souveränität Gottes. Darüber hinaus wolle Gott den Glauben des Menschen sehen. Es gebe keine Alternative dazu, seinen Weg zu gehen, um das Heil zu erlangen. Und schließlich solle der Mensch sich frei für Gott entscheiden. Er habe seinem Geschöpf den freien Willen gegeben und respektiere diesen. Wenn der Mensch jedoch seines Glaubens lebe und so seine Berufung festmache, könne ihn nichts mehr von Gott scheiden.