NRW/Aachen. Die neuapostolischen Gemeinden luden am Sonntag, den 4. Oktober 2015 zu Erntedank-Gottesdiensten ein. Diese standen in Nordrhein-Westfalen unter dem Motto „Gott sei Dank“. Bezirksapostel Storck besuchte am Erntedanktag die Gemeinde Würselen (Bezirk Aachen). In der Predigt betonte er die Bedeutung des Lobopfers.
Grundlage für die Predigten in den Gemeinden der Neuapostolischen Kirche war zu Erntedank das Bibelwort aus Hebräer 13,15.16: „So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.“
Für Christen selbstverständlich
Der Erntedanktag sei auch in diesem Jahr Anlass zurückzuschauen und Gott für die geistlichen und natürlichen Wohltaten zu danken. Dies geschehe durch Wort und Tat, begann Bezirksapostel Rainer Storck in Würselen den Gottesdienst. „Gläubige Christen wissen, dass Gott alles gibt und dass dies nicht selbstverständlich ist“, führte er aus. Deshalb gehe jedem Gebet Lob und Dank voraus. Dennoch biete sich der Erntedanktag an, für das große Ganze zu danken.
Im Bibelwort ging Paulus jedoch noch viel tiefer und weiter, erläuterte der Bezirksapostel. Es forderte die Gläubigen auf, Gott Lobopfer darzubringen und Werke der Liebe am Nächsten zu tun. „Lobopfer bringt der Gläubige durch Lob- und Dankgebete, durch das Bekenntnis sowie durch die Gestaltung des Lebens nach dem Evangelium Jesu Christi“, führte Bezirksapostel Storck weiter aus. Hinzu komme die tätige Nächstenliebe im Teilen und dem Tun guter Dinge. „Auch das Einbringen von Kraft, Zeit, Energie und finanziellen Mitteln stellen Lobopfer dar.“