"Kommt lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat. Denn er ist unser Gott und wir das Volk seiner Weide." Dieses Wort aus Psalm 95. 6.7a lag dem Gottesdienst am 31. Dezember in Wassenberg zugrunde. In den letzten Tagen des Jahres wirft man noch einmal einen Blick zurück und nicht jeder rühmt bei dieser Rückschau Gott, begann Bischof Ralf Flore den Gottesdienst. Doch man solle sich bewusst machen, dass man Gott anbetet, welcher alles gesehen habe, was uns in diesem Jahr passiert ist, das Gute wie das Schlechte.
Manchmal verstehe man nicht warum Gott etwas zulasse, doch wir wären überrascht wovor Gott uns alles beschützt. Gott habe einen Plan, fuhr Bischof Flore in seinem Dienen fort. Er wolle das Heil aller Menschen und er lässt das zu, was seinen Heilsplan nicht gefährde. Wenn man dies erkennt, sei man auf einem guten Weg ihn anzubeten.
Was ist Anbetung?
Anbetung unterscheide sich noch einmal von dem einfachen "Beten". Man schaue zu Gott auf, denke in diesem Moment an nichts anderes und mache sich bewusst wie groß er eigentlich ist. Das Bewusstmachen, dass jeder einzigartig aber eben eine Kreatur und Abbild Gottes sei, sorge für eine tiefe Demut gegenüber unserem Schöpfer.
Wege der Anbetung
Gott will mit uns die Ewigkeit teilen, obwohl wir im Vergleich zu ihm so viel kleiner sind. Auch diese Erkenntnis macht uns demütig und lässt uns Gott anbeten. Ein weiterer Weg, so Bischof Flore, sei der Dank. Gott habe uns liebevoll geleitet, bewahrt und wie ein Hirte beschützt und getröstet. Möglicherweise würde diese Bewahrung manchmal als ungerecht empfunden. Wir können dankbar sein, dass er unser Bemühen segnet.
Was wird das nächste Jahr bringen?
"Wie kommen wir sicher ins neue Jahr?", fragte der Bischof die Gemeinde.
- wir wollen Gott Vertrauen schenken
- wir können sicher sein, dass er einen Plan hat
- wir wissen dass er uns sicher ans Ziel geleiten wird, um ewig bei ihm zu sein
- mit Gott an unserer Seite können wir sicher durchs Leben gehen