"Lasst uns Gott im neuen Jahr ein neues Lied singen" forderte Bezirksapostel Rainer Storck zu Beginn des Gottesdienstes am Mittwoch, des 6. Januar in der Kirche in Hückelhoven die Anwesenden auf. Die Gemeinden Heinsberg, Wassenberg, Erkelenz, Tüddern und Geilenkirchen waren eingeladen und der Bezirksapostel gab seiner Freude Ausdruck, dass sich trotz der weiten Wege viele in der Kirche versammelt hatten. Er legte seinem Dienen einen Teil des 20. Verses aus dem 17 Kapitel des Matthäusevangelium zu Grunde: "Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berg: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein"
Das Gegenteil von einem neuen Lied ist die alte Leier, erklärte Bezirksapostel Rainer Storck seine Aussage. Da die Leier keine Klangvielfalt hätte, würde sich ihre Musik mit der Zeit eintönig anhören und diese Gefahr bestünde auch in unserem Leben. Drei Punkte griff Bezirksapostel Storck heraus, in denen die Anwesenden versuchen sollten ein "neues Lied" anzustimmen.
- Im Gebet - mit mehr Intensität, Liebe, Nächstenliebe und Wunsch nach Jesu Wiederkunft füllen und nicht nur als lästige Pflichtübung abspulen
- In der Familie - den ewig gleichen Lebensrhythmus aufbrechen in dem Bemühen Ehepartner, Eltern oder Kindern eine Freude zu machen
- Im Gemeindeleben - mal etwas ganz Neues wagen, an dem sich jeder beteiligen kann
Senf- oder Sandkorn ?
Mit dem Textwort wolle er erklären, wie das Motto " Siegen mit Christus" zu verwirklichen sei, fuhr Bezirksapostel Storck in seinem Dienen fort. Im Evangelium ginge die Geschichte vom mondsüchtigen Sohn, den die Jünger nicht heilen konnten, dem Textwort voraus. Auf Nachfrage erklärte Jesus den Jüngern, dass ihr Glaube zu klein sei. Im Wort würde bewusst ein Senfkorn erwähnt und nicht ein Sandkorn. Beide sähen sich zwar ähnlich nur aber aus dem Senfkorn würde eine Pflanze wachsen, wenn man es in die Erde setzt. Es symbolisiere einen lebendigen, gelebten Glauben. Das Sandkorn stünde für den toten, rein traditionellen Glauben. Ein lebendiger Glaube sei eine Grundvoraussetzung um mit Christus zu siegen, betonte Bezirksapostel Storck. An Apostel Petrus sei das gut erkennbar.
Zeichen eines Lebendigen Glaubens
Als Jesus Petrus aufforderte ihm zu folgen, reichte ein kurzer Satz aus und er folgte ihm unmittelbar. Dies mache auch heute einen lebendigen Glauben aus: Gottes Wort einfach annehmen und leben. Petrus blieb bei Jesus, als viele Jünger sich über ihn ärgerten und gingen, obwohl er sich Jesu Worte auch nicht erklären konnte. Ebenso war das Wunder des reichen Fischzuges möglich, weil Petrus gegen seine eigene Erfahrung aus dem lebendigen Glauben heraus tat, wie Jesu ihm geheißen hatte. Aus dem Glauben heraus handeln, auch wenn es manchmal unlogisch erscheinen mag. Ein lebendiger Glaube, so Bezirksapostel Storck, sorge auch dafür, dass man trotz Gefahr zu seinem Glauben stehe und ihn bekenne.
Wechsel des Vorsteher
Nach der Feier des Abendmahl übertrug Bezirksapostel Rainer Storck die Vorsteherbeauftragung für die Gemeinde Hückelhoven von Bezirksevangelist Michael Goebels auf Priester Robert Kislat, der auch Vorsteher der Gemeinde Heinsberg ist. Diese Änderung soll Bezirksevangelist Goebels die Möglichkeit geben sich intensiver als bisher um die Bezirksleitung zu kümmern. Der alte und der neue Vorsteher wurden mit jeweils mit einem schönen Blumenstrauß verabschiedet und begrüßt.
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