"Denn welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme schaden an sich selbst?" Diese Frage aus Lukas 9, 25 lag dem Gottesdienst in Alsdorf, welchen der Bezirksapostel Rainer Storck hielt, zu Grunde.
„Heilig, heilig, heilig“, sang der Chor zu Beginn des Gottesdienstes, und genau das ist das Thema des Liedes, sagte Bezirksapostel Rainer Storck danach. Es ginge um das Heiligtum Gottes. Er sei allmächtig, allwissend und ewig und er schenke uns alles. Beispielsweise sein Wort, sein Heil und seine immer neue Vergebung. Doch ist es immer so einfach, Gottes Gnade anzunehmen und umzusetzen, wie es im Evangelium beschrieben ist, fragte der Bezirksapostel die Gemeinde. Vielleicht seien Konflikte in der Gemeinde da oder man sei genervt von jemandem dort. Wenn dies der Fall sei, könne man die Gnade nicht annehmen. Aber was können wir dagegen tun? Die Antwort darauf fänden wir in Sacharja 7, 9: „dass der Herr Zebaoth sprach: Richtet recht, und ein jeder erweise seinem Bruder Güte und Barmherzigkeit.“ Das sei die ideale Umgangsweise, so könnten wir sein Heil annehmen und umsetzen.
Doch wenn wir nachfolgen wollten, müssten wir auch unser Kreuz tragen. Nur so sei es möglich das ewige Leben zu erlangen. Wir könnten nicht von Gott erwarten, dass er erst alle unsere Probleme löst, bevor wir ihm nachfolgen. Mit dieser Einstellung würden wir uns selbst verlieren und uns selbst zu verlieren würde bedeuten die Orientierung zu verlieren. Für einen Orientierungsverlust gab der Bezirksapostel 4 Beispiele.
1. Saul
Er sollte sein Heer in eine wichtige Schlacht führen. Samuel kam jedoch vorher zu ihm und sagte ihm, er solle keine Beute mitnehmen. Dies ignorierte Saul, und schließlich endete er bei einer Totenbeschwörerin. Saul war ungehorsam.
2. Johannes der Täufer
Er schickte einen Jünger zu Jesus um zu fragen, ob dieser wirklich der Messias sei, und nahm dadurch letztlich Schaden an seiner Seele. Johannes war von Zweifeln zerfressen.
3. Anhänger Jesus
Jesus sagte: „Wer mein Fleisch nicht isst und mein Blut nicht trinkt, hat kein Teil an mir.“ Viele wandten sich dadurch von ihm ab. Sie waren voller Ärger.
4. Die Emmausjünger
Sie verließen enttäuscht Jerusalem, weil sie gedacht hatten, dass Jesus sie von den Römern erlöst. Sie hatten den Fokus auf das Irdische gelegt.
Somit hatten sie alle die Orientierung verloren. Dies sollte uns nicht auch passieren. Wir sollten nicht sagen: Ich will das jetzt so, sondern immer fragen, was will Gott? Er kennt den besten Weg für uns. So verlieren wir nicht die Orientierung.
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