"Es möge Frieden sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen! Um meiner Brüder und Freunde willen will ich dir Frieden wünschen. Um des Hauses des Herrn willen, unseres Gottes, will ich dein Bestes suchen." Dieses Wort, aus dem Psalm 122, 7-9 lag dem Gottesdienst, welchen Apostel Franz-Wilhelm Otten am 20. September hielt, zu Grunde.
Apostel Otten begann damit, dass wir uns freuen dürfen in so einer festlichen Gemeinde zu sein. Es ist schön, dass Gott uns eingeladen hat, denn wir alle haben einen anstrengenden Tag hinter uns, doch jetzt können wir zur Ruhe kommen und mit Gott Begegnung haben, denn schließlich sei keiner gezwungen hier.
Morgen ist der Weltfriedenstag, erklärte der Apostel. Doch Frieden ist, wenn man sich umschaue, nicht selbstverständlich, dabei ist dieser die Voraussetzung für eine Weiterentwicklung. Es ist schwer, im Herzen Frieden zu finden, genauso wie in der Familie oder auf der Arbeit, doch wir alle haben dem das Gebet entgegenzusetzen. Das Gebet ist unsere Macht. Das Gebet ist ein Privileg, denn Gott hört uns zu, und jedes Gebet kommt bei ihm an, somit könne jedes Gebet etwas bewegen. Auch für Frieden zu beten ist wichtig, betonte der Apostel und betete noch einmal explizit für den Frieden, wie es in jeder Gemeinde an diesem Tag gemacht wurde.
Auch in dem Psalm geht es um Frieden, als erstes um den Frieden in den eigenen Mauern. Wir haben die Garantie für Frieden, wenn wir dort sind, wo Gott herrscht, denn dort, wo Gott ist, ist Frieden, da dort das Evangelium gelebt wird. Auch wir haben den Samen für Frieden bekommen. Dazu müssten wir nur 3 Dinge tun:
Die Gebote beachten,
- den Nächsten lieben wie uns selbst, denn was du willst, das tue auch anderen,
- den Geist Gottes wirken lassen, denn wo dieser herrscht, da gilt nur er
- Ganz sei dies natürlich erst im Himmel möglich.
Als Zweites geht es um den Frieden untereinander. Wir sollen kein Urteil treffen, denn Rücksichtnahme und Verständnis seien eine Wohltat. Wie schön wäre es, wenn man mit "Friede sei mit dir" angesprochen würde? Wenn man als Freund angesprochen wird, wird man sich dort direkt wohlfühlen.
In diesem Gottesdienst fanden ebenfalls die Ruhesetzungen von Evangelist Kasper und Priester Kassner statt. Sie haben demütig gedient und gewusst, dass es nur Gottes Werk ist und nicht ihr eigenes. Dafür haben sie viel hingenommen, und nun wünscht man ihnen und ihren Familien Glück und Frieden.
Des Weiteren wurde Priester Kislat aus seiner Tätigkeit als Vorsteher in Hückelhoven entbunden und ist nun noch für die Gemeinde Heinsberg zuständig. Bezirksevangelist Goebels wurde von seiner Tätigkeit als Vorsteher in Tüddern entbunden und wurde stattdessen für den in Ruhe gesetzten Evangelisten Kasper als Vorsteher der Gemeinde Wassenberg bestätigt. Priester Kasper wurde als Vorsteher der Gemeinde Hückelhoven berufen und Priester Jörg Saballus wurde als Vorsteher der Gemeinde Tüddern gesetzt. Diesen Männern gab der Apostel mit auf den Weg, dass die einzige Kraft, die sie für die Tätigkeit als Vorsteher brauchen, die Liebe zu Gott ist.