"Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden." Dieses Wort aus Johannes 16, 33 lag dem Gottesdienst, welchen Apostel Franz Wilhelm Otten am 21. Mai in Übach-Palenberg hielt, zu Grunde. In selbigem wurde ein neuer Diakon für Tüddern gesetzt und der Segen zu einer goldenen Hochzeit gespendet.
Das Wort stammt aus den Abschiedsreden Jesu an seine Jünger, erklärte der Apostel. Die Ironie an dieser Rede sei, dass Jesus erst von Trübsal, Anfechtung und Sorge spreche und danach von Frieden. Für uns seien dies Gegensätze, doch bei Gott würde Frieden nicht Sorgenfreiheit bedeuten. Der Friede Gottes sei etwas Größeres. Er meine Friede und Einklang mit Gott, nicht weltliche Zufriedenheit, auch wenn diese wünschenswert sei. Auf solch einen Frieden könne man bauen. Doch der Mensch sei anders geschaffen, er sei voller Sünde. Dennoch sollten wir uns den Frieden nicht rauben lassen.
"... in der Welt habt ihr Angst ...", sagte Jesus. Mit der Welt meine er den Teufel, der uns unseren Frieden rauben wolle. Doch wie tut er das? Dafür gab der Apostel 5 Beispiele:
1. ... indem wir Leid erleben müssten. In diesen Situationen würde uns der Teufel fragen: Wo ist dein Gott denn nun? Was hast du nun von deinem Glauben an Gott? Doch genau dann sollten wir uns an Jesus orientieren. Auch er musste leiden, doch er vertraute der Liebe Gottes, erzählte der Apostel. So sollten auch wir im Leid daran denken, dass Gott uns liebt.
2. ... indem wir Versuchungen ausgesetzt würden. Durch Lügen könnten wir beispielsweise Vorteile für uns erlangen, doch was Gott uns gäbe sei viel größer als alles andere, was der Teufel uns geben könnte. Daher sollten wir nach seinen Geboten leben.
3. ... indem Gott uns die Entscheidungsfreiheit gegeben hat. Er würde uns seine Liebe anbieten, doch daneben gäbe es noch sehr viele andere Angebote. Doch wir sollten immer überlegen, was hinter diesen Angeboten stünde. Wir müssten erkennen, wo die Liebe Gottes hinter stünde.
4. ... indem wir Ungerechtigkeit erleben müssten. Oft hätte man danach Rachegelüste, doch diese würden uns den Frieden rauben. Vergebung sei notwendig um Frieden zu erlangen. Wir sollten denken: Ich würde mir von ihm auch Vergebung wünschen, also sollte ich es bei ihm doch auch tun.
5. ... indem wir die Fehler untereinander sehen würden. Wir alle hätten Fehler. Doch wir sollten es Jesus nachtun, welcher Petrus, nachdem dieser ihn dreimal verleugnet hat, dennoch liebend wieder aufnahm.
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