Am 26. Juli diente Apostel Franz-Wilhelm Otten in der Gemeinde Hoengen mit dem Textwort aus Psalm 40, 8.9: „Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben: Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen.“
Apostel Otten fragte die Gemeinde: Was ist der Wille Gottes? Gott will Gemeinschaft mit allen Menschen in alle Ewigkeit. Es ist unsere Entscheidung, wir werden nicht gezwungen Gottes Willen zu tun. Wenn wir ihn dann tun, dann gerne und mit ganzen Herzen. Gottes Willen kann man nicht in ein Schema pressen und auch keine Anleitung abarbeiten. Gottes Wille hat unterschiedliche Formen, mal sollen wir leise sein wie die Israeliten am Schilfmeer, mal laut wie vor Jericho. Gott erwartete einmal Vertrauen und das andere Mal Gehorsam von den Israeliten. Der Wille Gottes ist kein Maßnahmenkatalog, in dem man ablesen kann, wenn ich das tun, bekomme ich den Segen oder mein Leben geht in eine bestimmte Richtung. Sein Wille soll zu unserem Innersten werden, damit wir in jeder Situation genau entscheiden können, was der Wille Gottes ist, und danach handeln. Sein Wille ist zeitgemäß, und wenn wir wollen, was Gott will, dann können wir vollenden.
Im Anschluss an die Sündenvergebung spendete der Apostel zwei Erwachsenen das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Wir wünschen den beiden neuen neuapostolischen Christen Gottes reichen Segen auf ihrem Lebensweg.