Ostern – Die Auferstehung Jesu Christi. Dies feierte die Gemeinde Baesweiler mit einem Gottesdienst am Ostersonntag, den 27.03.2016. Dem Predigtteil des Gottesdienstes, den Apostel Franz Wilhelm Otten hielt, lag Kolosser 1, 27 zugrunde: „…denen Gott kundtun wollte, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“
Dies sei ein herausragender Sonntag, der Beweis des Sieges Jesu Christi, so der Apostel. Nie zuvor und nie danach sei ein Mensch auferstanden. Hinweisend auf die Bibellesung aus Markus 16, 1-15 führte der Apostel aus, dass die Gewissheit: „Ja, er ist auferstanden!“ bei den Jüngern erst langsam, durch die verschiedenen Begegnungen mit ihm entstanden sei.
Jesus habe während seiner Lehrtätigkeit ein dramatisch anderes Verhalten gepredigt, als alles, was damals gelebt wurde. Er habe Liebe gelehrt und sie als größte Macht installiert. Mit seiner Auferstehung sei die Unsicherheit der Menschen, die in die Frage münde: Herrscht das Böse doch über das Gute? ein für alle Mal beantwortet.
Wir alle hätten Anteil an diesem Opfer Christi und genau wie damals gäbe es auch heute eine große Verunsicherung. Viele würden nicht mehr an ein Weiterleben nach dem Tod glauben; oder glaubten an einen eifernden Gott, der Ungläubige töte. Hier zu Lande dürfe man christliche Werte genießen und sei dazu aufgefordert, für sie einzustehen. Dazu müsse man Christus in sich leben lassen! In den Evangelien könne man nachlesen, wie er gewesen sei. Der Apostel rief dazu auf, sich mit dem Wesen Jesu zu beschäftigen. Dann sei die Auferstehung nicht nur Erinnerung, sondern im eigenen Handeln und Alltagsleben das Gute, dass das Böse besiegen könne.
Im Gottesdienst wurde das Sakrament der Heiligen Versiegelung an zwei Seelen gespendet. Für die Kinder der Gemeinde gab es eine kleine Osterüberraschung.