"Wo man froh den Vater lobet..." klang es am Mittwoch, des 10. August in der Gemeinde Übach. Bischof Rainer Sommer meinte, auch er wäre sehr froh mit den Anwesenden zusammen den Gottesdienst feiern und Gott ehren zu dürfen. Dem Gottesdienst lag das Wort aus 1. Könige 10, 7 zu Grunde: "Und ich hab´s nicht glauben wollen, bis ich gekommen bin und es mit eigenen Augen gesehen habe. Und siehe, nicht die Hälfte hat man mir gesagt. Du hast mehr Weisheit und Güter, als die Kunde sagte, die ich vernommen habe."
Ein Gedanken des Bezirksapostel läge ihm sehr am Herzen, begann Bischof Rainer Sommer sein Dienen. Bezirksapostel Storck wäre sich des immer größer werdende Druck, der auf allen laste sehr wohl bewusst. Er könne ihn leider nicht wegnehmen und beobachte oft, wie sich das auf die Umgangsformen auswirken würde. Aus Nichtigkeiten enstünden lange und böse E-Mailkorrespondenzen, die ihm irgenwann zugetragen würden. Unser Bezirksapostel, so Bischof Sommer, gäbe uns den Rat mit Herzenswärme auf diesen Druck zu reagieren. An den vielen kriegerischen Konflikten sei absehbar, das sie nur mit Liebe zu lösen wären. "Versucht mit Liebe Streit zu vermeiden ! So lebt man nach Jesu Evangelium."
Gottes unermessliche Gaben
Salomon wurde von Gott gesegnet, wandte sich Bischof Sommer dem Wort zu. So reich, dass sich die Königin von Saba auf den Weg machte, weil sie neugierig war und schier überwältigt wurde, da man ihr wohl nicht die Hälfte erzählt hatte. Auch wir bekämen von Gott unermesslich viel geschenkt, würden es oft aber gar nicht bemerken und wertschätzen. So wie die Königin sich neugieriger Weise auf den Weg gemacht hat, müssten auch wir in Bewegung kommen und bleiben, um die ganze Vielfalt der Geschenke Gottes zu erleben.
Blickrichtung
Um den Reichtum, den Gott uns schenkt zu erkennen, fuhr Bischof Sommer fort, müssten wir unsern Blick zu Gott wenden und dem Heiligen Geist Raum in uns geben. Dann könnten wir sehen, dass er immer bei uns sei, auch im Leiden. Bindet Gott bewusst durch Gebet in den Tagesablauf ein! Dann öffnet der Heilige Geist die Augen für die Herrlichkeit Gottes. Und je mehr wir Gott verherrlichen und ihm Dank entgegenbrächten, desto größer würde Gott für uns und unsere Dankbarkeit würde parallel dazu wachsen.